Digitale Kommunikation in öffentlichen Verwaltungen
Geschrieben am
10.12.2024
von
Auf einen Blick
- Gedruckte Plakate und Aushänge im kommunalen und regionalen Raum werden zunehmend durch digitale Kommunikation ersetzt. Vorteile: Echtzeitkommunikation, viele Standorte gleichzeitig, kostengünstig, hohe Dynamik, nachhaltig. Interaktivität inklusive!
- Besondere Anforderungen an Outdoorlösungen: Hohe Helligkeit, 24/7-Betrieb, Heizungs- und Klimasteuerung, Schutz vor Feuchtigkeit und Wasser
- Kommunale und gewerbliche Werbung zur Refinanzierung erzeugen Kostenneutralität und zukünftige Einnahmen
- Vielfältige Einsatzbereiche für die Übermittlung von Informationen jeglicher Art
- Technologie und Strategie aus einem Guss ist der Erfolgsgarant der Digitalisierung
Bürger-, Touristen-, Verwaltungsinformationen draußen zu Hause – einfach und in Echtzeit
Egal ob Besucherleitsysteme, Touristeninformationen, Veranstaltungshinweise, Bürgerinformationen oder neueste Mitteilungen der Stadt- und Gemeindeverwaltungen – digitale Kommunikation ist heute in aller Munde. Wurden früher Plakate geklebt, Aushänge am Rathaus in Schaukästen gehängt oder Flugblätter verteilt, liegt die Lösung heute in einfach zu bedienenden Digital Signage Lösungen, die Informationen in Echtzeit an mehrere Standorte gleichzeitig und top aktuell verteilen. Richtig smart werden solche Lösungen, wenn diese Informationen über ein Stadt- oder Gemeindegebiet an belebten Plätzen, Ortseingängen, vor dem Rathaus oder entlang verkehrsreicher Straßen, quasi im vorbei gehen, verfügbar sind. Information draußen zu Hause!
Outdoor Stelen statt City Poster
Die Lösung für Anwendungen im Freien sind Outdoorstelen bzw. Outdoor-Displays. Anstelle von Plakaten oder Schaukasteninhalten, die aufwendig ausgetauscht werden müssen, oft auch schon längst nicht mehr aktuell sind, treten dynamische, aufmerksamkeitsstarke Displays. Die Inhalte werden von einer zentralen Stelle zeitgleich an alle Infopoints verteilt. Zielgruppen werden effektiv und bei Bedarf zeitgesteuert oder anlassbezogen in Echtzeit informiert. Auch interaktive Anwendungen sind über Touchdisplays möglich (z.B. Geschichte der Stadt, Sehenswürdigkeiten usw.). Der Austausch des Contents geschieht einfach und kostengünstig. Bei der Auswahl der Displays sind einige Besonderheiten zu beachten.
Besonderheiten von Outdoor Display Lösungen
Grundsätzlich sollten Outdoordisplays über eine sehr hohe Helligkeit verfügen, für den Dauereinsatz (24/7) geeignet sein und ein integriertes Temperaturmanagement enthalten. Das Gehäuse sollte einen Wasser- und Staubschutz gem. IP-Zertifizierung haben und – je nach Infrastruktur – über einen eingebauten Rechner verfügen.
Displays für den Einsatz im Freien müssen aufgrund des hellen Umgebungslichts sehr hell sein und daher über sehr leuchtstarke LEDs verfügen. Die Eignung für den Außeneinsatz beginnt bei ca. 2.500cd/m2 (der Candela-Wert trifft eine Aussage über die Lichtstärke) und ist somit ca. 8-10mal heller als ein herkömmlicher Fernseher.
An Örtlichkeiten, an denen rund um die Uhr Öffentlichkeitsverkehr herrscht, sollte ein Display grundsätzlich in der Lage sein, 24 Stunden am Tag ohne Unterbrechung zu laufen, ohne dass Geräte oder Garantieansprüche beeinträchtigt werden. Displays mit Dauereinsatzeigenschaften verfügen über sehr hochwertige Komponenten und können diese Aufgabe bewältigen. Dieser Dauereinsatz wird auch explizit von den jeweiligen Herstellern frei gegeben.
Um Temperaturschwankungen von -20° im Winter und deutlich über 30° im Sommer auszugleichen, sollten Gehäuse im Outdoorbereich über eine integrierte Heizung und ein eingebautes Klimagerät verfügen. Damit werden kritische Betriebstemperaturen vollautomatisch vermieden.
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Schutzgüte gegen das Eindringen von Fremdkörpern, wie z.B. Staub und gegen das Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit. Diese Güteklassifizierung wird in sog IP-Codes ausgedrückt. So ist ein Display mit der Schutzklasse IP 54 staubgeschützt und gegen allseitiges Spritzwasser ebenfalls.
Kostenneutralität – Refinanzierung über Werbung
Häufig werden heute immer noch Bürgerinformationen über Bürgerbriefe, Gemeindeblätter etc. verteilt, meist in einem festgelegten Turnus, von 1 oder 2 Monaten. Zur Refinanzierung der Druck- und Satzkosten, sowie die Verteilung in die Haushalte, werden Werbeanzeigen an die meist innergemeindliche Wirtschaft verkauft. Inhalte, die dort veröffentlicht werden, sind oftmals aufgrund der Zeit zwischen Bekanntwerden und Erreichen der Briefkästen, nicht mehr aktuell. Die Kosten für Druck, Layout, Verteilen etc. vergleichsweise hoch und nicht zu vergessen der Papierverbrauch ist nicht wirklich nachhaltig. Außerdem werden Durchreisende, Besucher und Gäste der Gemeinde nicht erreicht.
Die Vorteile der digitalen Kommunikation liegen also klar auf der Hand. Information in Echtzeit, am Ort des Geschehens, deutlich höhere Reichweite und Aufmerksamkeit. Damit sind diese Lösungen auch für Werbetreibende deutlich attraktiver. Insbesondere dann, wenn anlassbezogen Werbung betrieben werden soll, z.B., weil die Gastronomiebetriebe während eines Bürger- oder Altstadtfestes verstärkt Werbung schalten wollen.
Ein einfaches Rechenbeispiel: Eine Stele inkl. Gehäuse wird zum Preis von 15.000, - € erworben. Ein Werbekunde schließt ein 3-Monats-Abo für Werbeeinblendungen über 10.000 Sekunden zum Preis von 330, - € per Monat ab. Das entspricht einer Sendungsdauer von knapp 2,8 Stunden oder 168 Minuten. Abo Modelle gibt es mit den unterschiedlichsten Laufzeiten, zu unterschiedlichen Konditionen (abhängig von Reichweite, etc.). Klar wird aber, dass die Investition sich nach einer Dauer von deutlich unter einem Jahr rechnet. Um auch liquiditätsneutral zu agieren, besteht die Möglichkeit des Leasings mit unterschiedlichsten Laufzeiten und Modellen.
Vielfältige Einsatzbereiche
Die Einsatzbereiche derartiger Visualisierungen sind sehr vielfältig und gehen weit über den reinen Werbemarkt hinaus. So ist die Einbindung in Verkehrs- oder Parkleitsysteme, die Darstellung besonderer Gefahrenlagen, Wetter- und Nachrichteninformationen, besonderer Veranstaltungshinweise und vieles mehr denkbar. Den Möglichkeiten sind hier kaum Grenzen gesetzt.
Die Stadt Pegnitz macht es vor. Um Besucher und Bürger effektiv zu informieren, hat sie zwei Outdoor Stelen, eine davon interaktiv, installiert. Erfahren Sie hier alles über das Anwendungsbeispiel der Stadt Pegnitz.
Technologie ist kein Selbstzweck – die Strategie muss stimmen
Technologie per se ist nicht die Lösung, sondern ein Werkzeug der Digitalisierung. Es geht darum, die Potenziale digitaler Standortentwicklung zu erkennen und in eine schlüssige übergeordnete Digitalisierungsstrategie zu gießen. Das Ergebnis ist eine exakt auf die Bedürfnisse zugeschnittene Synergie zwischen Strategie und Technologie.
Aus diesem Grunde haben wir – FLM Media – bereits im Mai 2024 eine strategische Partnerschaft mit „Arden Finley Consulting“ bekannt gegeben. Das Schwesterunternehmen ist auf die digitale Transformation in kleinen und mittelständischen Unternehmen ebenso spezialisiert, wie von Städten, Gemeinden und Regionen. Mit dem „Digital Transformation Game Plan“ macht Arden Finley die digitale Transformation greifbar und messbar und unterstützt seine Kunden bei der Nutzung der Chancen der Digitalisierung.
Das gemeinsame Ziel dieser neuen Partnerschaft zwischen FLM Media und Arden Finley ist es, eine an Use Cases und Geschäftsproblemen orientierte Palette an Beratungsleistungen und technischen Lösungen anzubieten, um die Herausforderungen der Unternehmen im digitalen Zeitalter effektiv zu bewältigen. Diese strategische Allianz unterstreicht die Überzeugung beider Unternehmen, dass thematische Lösungen im Vordergrund stehen sollten, nicht die Technik selbst. Mehr zu Arden Finley finden Sie hier.