Future of Work: Kollaborativ. Hybrid. Vernetzt.
Geschrieben am
20.11.2024
von
Auf einen Blick
- Flexibilität und Kreativität: Flexible Arbeitsräume fördern kreative und ergebnisorientierte Zusammenarbeit.
- Kollaboration über Videokonferenzen hinaus: Kollaborationsplattformen ermöglichen die Zusammenarbeit unabhängig von Standort
- Flexibilität als Schlüssel zur Zufriedenheit: Flexible Modelle steigern die Zufriedenheit der Mitarbeiter
- Arbeitgeberattraktivität: New Work Konzepte erhöhen die Attraktivität für Fachkräfte
- Standardisierte Technik: Einheitliche und benutzerfreundliche Technologien erleichtern Standortübergreifendes Arbeiten
- Medientechnik als Produktivfaktor: Hochwertige Medientechnik ist entscheidend für erfolgreiche New Work Konzepte
Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus? - Future of Work: Kollaborativ. Hybrid. Vernetzt.
Freue dich auf einen fesselnden, tiefgehenden Paneltalk zum Thema Future of Work: Kollaborativ. Hybrid. Vernetzt. mit Rotimi Thompson (adidas), Nicolai Gliemroth (SMART Technologies), Rüdiger Krug (FLM Media) und Detlev Artelt (aixvox), die ihre Perspektiven zu Themen wie aktuelle Trends im Bereich New Work, Technologische Innovationen und ihre Auswirkungen auf Arbeitsumgebungen und die Rolle von Pro AV-Integratoren in der Gestaltung moderner Arbeitsplätze diskutieren.
New Work und Hybridarbeit: Gestaltung des Arbeitsplatzes der Zukunft
In den letzten Jahren hat sich die Arbeitswelt grundlegend verändert. Hybride Arbeitsmodelle – eine Mischung aus Büro- und Remote-Arbeit – sind längst keine Ausnahme mehr, sondern wichtiger Bestandteil moderner Unternehmensstrategien. Immer mehr Unternehmen reorganisieren und optimieren ihre Büros, um gemeinsam genutzte Räume zu fördern. Das Prinzip „wer zuerst kommt, malt zuerst“ ist nicht die Lösung, denn es führt nur zu Frustration bei den Mitarbeitern und, was noch wichtiger ist, zu verminderter Produktivität. Die Entwicklungen in der Technologie, getrieben durch die vermehrte Nutzung von Videokonferenz-Tools und digitaler Kollaborationssoftware, eröffnen neue Möglichkeiten und Herausforderungen. In einem Satz zusammengefasst könnte man sagen, dass digitale Nähe räumliche Distanz überwindet. Doch wie sieht ein zukunftsfähiger Arbeitsplatz wirklich aus, und was sollten Unternehmen beachten, um produktive und motivierende Umgebungen zu schaffen?
Flexibilität und Kreativität am Arbeitsplatz
Moderne Arbeitsplätze müssen heute mehr sein als nur funktionale Büros. Der Arbeitsplatz von morgen soll Flexibilität bieten, sodass Teams sowohl vor Ort als auch von überall auf der Welt nahtlos zusammenarbeiten können. Flexible Arbeitsräume und digitale Tools ermöglichen es, sich an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anzupassen und gleichzeitig eine kollaborative Umgebung zu fördern. Diese neuen Arbeitsplatzkonzepte schaffen Raum für kreatives Arbeiten und produktiven Austausch – unabhängig vom Standort. New Work geht weit über die Verlagerung des Arbeitsortes hinaus in Richtung ergebnisorientierter und eigenverantwortlicher Arbeitsmodelle.
Nebenbei werden benötigte Flächen kleiner, unproduktive Fahrtzeiten werden reduziert und so in produktive Zeiten gewandelt. Darüber hinaus ist der Weg vom und zum Arbeitsplatz zum relevanten Umweltfaktor geworden.
Kollaboration über Videokonferenzen hinaus
Videokonferenzen und digitale Kommunikationstools sind aus der modernen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. Doch für wirklich effektive Zusammenarbeit reicht die reine Video- und Audio-Kommunikation oft nicht aus. Um produktiv und dynamisch im Team zu arbeiten sind Lösungen gefragt, die das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten und das Verfolgen von Projekten ermöglichen – und das in Echtzeit. Solche kollaborativen Plattformen stellen sicher, dass alle Teammitglieder auf dem gleichen Stand sind und effizient an gemeinsamen Projekten arbeiten können.
Flexibilität als Schlüssel zur Zufriedenheit
Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen ist es, die richtige Balance zwischen produktiver Zusammenarbeit und den Flexibilitätswünschen der Mitarbeiter zu finden. Viele Mitarbeitende schätzen die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, um konzentrierter an Aufgaben zu arbeiten oder eine bessere Balance zwischen Berufs- und Privatleben zu schaffen. Gleichzeitig bleibt das Bedürfnis nach sozialem Austausch im Team bestehen – sei es für informelle Gespräche bei einem Kaffee oder den persönlichen Austausch in Teambesprechungen. Allerdings müssen Hybridmitarbeiter wissen, dass für sie ein fester Arbeitsplatz, ein Parkplatz oder ggf. andere Ressourcen wie Präsentationsmedien zur Verfügung stehen, wenn sie ins Büro kommen. Ein flexibles Modell, das beide Bedürfnisse vereint, schafft Zufriedenheit und steigert die Motivation. Zur planvollen und effizienten Umsetzung dieser Anforderungen sind Planungslösungen wie Schreibtisch- oder Ressourcenbuchungen und andere erforderlich.
New Work als Mittel zur Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber
New Work ist mehr als flexible Arbeitszeiten oder Homeoffice. Vielmehr geht es darum, eine Umgebung zu schaffen, die die Bedürfnisse der Mitarbeitenden ernst nimmt und auf ihre unterschiedlichen Lebenssituationen eingeht. Im Zentrum steht das Mitarbeiter Empowerment im Sinne des Erlebens von Selbstbestimmung, Verantwortung und Kompetenz durch den Mitarbeiter. Hybride Arbeitsmodelle und offene Unternehmenskulturen helfen dabei, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und langfristig zu binden. Besonders jüngere Generationen, die oft Wert auf Flexibilität, moderne Technologien und eigenverantwortliches Arbeiten legen, fühlen sich in solchen Unternehmen besonders angesprochen.
Standardisierte Technik als Grundlage für nahtloses Arbeiten
Um reibungslose, standortübergreifende Zusammenarbeit zu ermöglichen, ist die Standardisierung der eingesetzten Technologien unerlässlich. Eine einheitliche technische Ausstattung und die Nutzung zentraler Kommunikationsplattformen erleichtern die Teamarbeit und schaffen eine nahtlose Verbindung zwischen Büro und Remote-Arbeit. Wichtig dabei ist, dass die Technologie leicht verständlich und intuitiv nutzbar ist, damit sich Mitarbeitende auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren können und nicht durch komplizierte Technik abgelenkt werden.
Medientechnik als Produktivfaktor der Digitaltrends der Arbeitswelt
Bereits vor der Coronakrise wuchsen die Bereiche Unified Communication, Collaboration und auch Education rasant an. Die Pandemie hat diesen Trend ultimativ beschleunigt. Die Rolle der Medientechnik in Workplaces, Meetingräumen, Huddle Rooms bis hin zu Büros und Coworking Spaces ist in der Zwischenzeit absolut dominant und wird in mehrfacher Hinsicht zunehmend zum wettbewerbsrelevanten Faktor. Dabei geht es um Prozessoptimierung, Steigerung von Effizienz und Produktivität, ebenso wie um Mitarbeiter Empowerment, -gewinnung und -bindung. Die rasant steigende Zahl hybrider Meetings begründet einen stetig wachsenden Qualitätsanspruch im Hinblick auf Bild- und Signaltechnik, Licht- und Kameratechnik. Ein maximaler Fokus liegt dabei auf Sprachverständlichkeit, denn wenn Teilnehmer nicht oder unzureichend zu hören sind, begründet die Demotivation und Unzufriedenheit aller Beteiligten. Zur professionellen und erfolgreichen Umsetzung von New Work Konzepten in technologischer Hinsicht ist die Integration von AV-Medientechnik, IT und im Idealfall ein tiefes Verständnis unterschiedlichster Workplace-Konzepte erforderlich.
Fazit: New Work – ein neues Mindset und fortlaufender Lernprozess
Es gibt nicht das eine Rezept, mit dem man, quasi per Dekret, New Work einführen kann. New Work bedingt ein eigenes Mindset, die Bereitschaft bestehende Hierarchien, Aufgabenverteilungen und die Art der Führung grundsätzlich zu hinterfragen.
Die Implementierung von New Work ist ein kontinuierlicher Prozess. Um langfristig erfolgreich zu sein, sollten Unternehmen regelmäßig Feedback von ihren Mitarbeitenden einholen und ihre Konzepte entsprechend weiterentwickeln. Der richtige Einsatz von Technologie, kombiniert mit einer offenen und unterstützenden Unternehmenskultur, kann nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch das Engagement und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden fördern. Unternehmen, die schon heute auf Flexibilität, Kollaboration und technologische Weiterentwicklung setzen, gestalten den Arbeitsplatz der Zukunft und schaffen sich so einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.